Montag, März 31, 2008

Beijing - Alles beim Alten.

Blogspot.com ist in China gesperrt, erstaunlicherweise kann ich aber über blogger.com - ein und dasselbe Unternehmen - darauf zugreifen, allerdings nur über den Adminbereich, so dass ich die schönen Pöhlerbilder nicht genießen kann, schade.

Herzlich,

O.

P.S. Hier im Nordwesten der Stadt ist es fast genauso kalt wie bei den Eisbären.

Update:
Einen Tag später kann ich zugreifen ... Klasse Bilder.

Fussball & Hockey bei 71Grad Nord und -25Grad C


SO da gehen die Tage in der Arktis dahin und bald ist mein Aufenthalt hier zu Ende. Was kann man dazu sagen, einerseitz schade, andererseit auch ganz schoen. Es ist schon eine etwas ungemuetliche Gegend. Obwohl ich bisher sehr viel Glueck hatte. Wir hatten fast nur Sonnenschein und nur wenige Tage starken Wind. Somit konnte man es draussen wirklich aushalten. Die meisten Tage kommen wir leider nicht von unser Basisstation dem Schiff runter. Da mein Instrument sich auf dem Schiff befindet habe ich fast keinen Grund das Schiff zu verlassen, nur um meinen Reflektor aufs Eis zu bringen. Der ist jetzt fast 4km vom Schiff und das ist dann eine schoene Fahrt dort hin (siehe Bild). Leider kann ich sonst keine der erforderlichen Anforderungen erbringen aufs Eis zu gehen: 1. einen Gewehrschein fuer den Schutz vor Eisbaeren 2. Eiserfahrung um die Sicherheit des Eises einzuschaetzen. Somit bin ich leider immer auf andere angewiesen und muss die Natur vom Schiff aus geniessen. Heute gab es aber ein besonderes Ereigniss. Zum Anlass des Sonntages gab es heute das Erste Fussball und Hockecyspiel auf dem Eis. Das war echt gut nach so vielen Wochen Bewegungsmangel. So sitze ich jetzt wieder in meiner Kajuete und spüre überall den Muskelkater.

Donnerstag, März 27, 2008

Neuer Job II - 1. Mai.

Nun auch ich, heute ist der Vertrag gegengezeichnet worden, am 1.5. geht es nach Fürth ins Jüdische Museum für zwei Jahre. Also wird dann ein Zimmer in der Mountainhome frei, Interessenten bitte bei uns melden :o)
Die neue Unterkunft wird irgendwo in Nürnberg liegen, wen es also mal nach Franken verschlagen sollte, wird zu Schäufele und Christkindelsmarkt genötigt. Oder im Sommer ein Bier in einem der schönsten Biergärten überhaupt gehoben, direkt an der Pegnitz am Kettensteg.
Wie auch immer: you are welcome at any time.

Eure Christiane

Montag, März 24, 2008

Und noch ein olr-feature ...


(für Großansicht anklicken)

Quelle: The Sunday Times, 16. März 2008

Donnerstag, März 20, 2008

Grüße vom Eisbrecher AMUNDSEN,





ich bin nach einigen Verzögerungen gut auf unserer Basisstation, den Kanadischen Eisbrecher Amundsen angekommen. Mit mir befinden sich jetzt fast 45 Wissenschaftrler an Bord, so das wir mit Crew 85 Leute bilden. Wir befinden uns in der Amundsen Bay auf (71.05N, 121.45W). Das Wetter ist herforragend. Fast jeden Tag Sonnenschein, warm wird es dadurch aber nicht! Es gab auch 2 ganz Windstille Tage, ansonsten hat man das Gefühl es ist -50°C wenn einem die kalte trockene Luft ins Gesicht weht.
Nach meiner Ankunft habe ich mich gleich an die Arbeit gemacht. Unser Messgerät lief bisher nicht sehr gut (es gab leider keine verwendbaren Daten) so das ich den Fehler suchen musste. Nach einigen reparaturen und neujustagen läuft jetzt aber alles super, und die Messdaten sehen auch ganz gut aus. Jetzt heißt es nur alles am laufen zu halten was bei den kalten Teperaturen und dem Wind nicht so einfach ist.
Die meiste Zeit sind wir im Eis eingefroren, und alle Wissenschaftler machen ihre Messungen. Dann treiben wir sozusagen mit dem Eis mit. Da es aber auch Interesse gibt die Position zu ändern, wird nach einigen Tagen wieder alles eingepackt und wir fahren mit unserem Eisbrecher mal quer durch das Eis zu einer neuen gewünschten Position. O.k. quer geht nicht so einfach, auch wenn es ein Eisbrecher ist, müssen wir dort fahren wo das Eis am dünnsten ist, wir waren auch schon ab und zu stecken geblieben. Das dauert dann mehrere Stunden bis wir wieder los kommen. Auch sonst wackelt es auf der Fahrt ganz schön und man hört die ganze Zeit das Eis brechen.
Ansonsten ist das Leben auf dem Schiff ganz angenehm, alle arbeiten zwar viel, aber 3 mal die Woche gibt es eine Barnight. Und was ist Hauptthema, natuerlich die Messungen.
Erfrierungen habe ich bisher nicht, schließlich befinde ich mich fast die ganze Zeit auf dem Schiff. Aber einige müssen schon mehrere Stunden raus um Eisproben zu nehmen. Bei meiner arbeit springe ich immer aus dem warmen raus, schraube 3 Min. an dem Gerät, wobei ich die Handschuhe ausziehen muss, und springe danach wieder ins warme zum aufwärmen.
Jetzt zu den Eisbären. Wir hatten schon 2 mal die möglichkeit welche zu sehen. Ein mal kam ein Eisbär in der Nacht sogar recht nah ans Schiff (siehe Bild). Gestern hatten wir eine Mutter mit Ihrem Kind in der ferne gesehen. Das war echt absolut genial, vor allem wie das kleine gespielt hatte. Hoffentlich ergeben sich noch weitere solcher Momente.

Grüße
Denis

Mittwoch, März 19, 2008

Kein Scherz: Neuer Job - 1. April


Liebe Possanten,

olr kehrt zurück zu seinen Wurzeln, ins Reich der Chinglish-Schönheiten! Ab dem 1. April bin ich in Peking und arbeite im staatlichen Auftrag - für den Austausch zwischen dem Land der Dichter und Denker und Deutschland...

Nun ist eine Menge zu tun in Singapur, Formalia, Abschied nehmen - psychisch und physisch - und packen. Ich kam mit 19 Kilo Gepäck, ebenso leicht möchte ich auch wieder fliegen.

Ich werde eine schöne Wohnung finden und alle Possanten und Stammleser sind darin sehr herzlich eingeladen!

P.S. Und ich werde höchstselbig wieder Chinglish-Schilder fotografieren können.

Donnerstag, März 13, 2008

Bis in den Kanadischen Nord- Westen hab ichs schon geschafft


So,

wie die meisten wissen bi ich gerade auf den Weg zu einen neuen Mission die welt zu retten, in die Kanadische Arktis ;-). Also ehrlich gesagt handelt es sich um eine Forschungsreise auf ein Kanadisches Schiff welches sich in der Arktis einfrieren lassen hat. Dort sollen wir BrO Messungen durchführen. Warum BrO? Ganz einfach das ist wohl im wesentlichen für den Ozonabbau in der Arktis verantwortlich, und damit direkt mit dem Klima. Ziel ist es die Abläufe besser zu verstehen. Aufgrund dieses Projektes bin ich gerade auf dem langen Weg in die Kanadische Arktis. Und hier der erste kurze Bericht:

Nach 2,5 Tagen fahrt hab ich es bis in den ziehmlichen Nord- Westen Kanadas geschafft. Hier in Inuvik angekommen scheint alles bereits sehr Lebensfeindlich. Tageshöchsttemperatur -25°C, und das zählt als sehr warm. Die einheimischen Inuit, und ale anderen so wieso, sind aber auf der Straße so gut wie nicht anzutreffen. Da fahren doch alle mit dem großen Pick Up durch die gegend.
Ein Spaziergang gestern bei leichtem Sonnenschein konnte mir aber einen Eindruck von der Gegend im Tiefschneee geben. Die Natur ist recht karg, schließlich liegt hier auch etwa die nördliche Baumgrenze. Aber durch den Tiefschnee zu stapfen macht schon Spaß, auch wenn einem bei den Temperaturen immer die Augenlieder zufrieren.
Jetzt warte ich auf meine Kollegen aus Toronto und Toronto, mit denen ich dann in einem kleinen Flugzeug zu unserem Schiff weiter aufbreche.
Mehr dann später.

Grüße
Denis

Freitag, März 07, 2008

Nicht lange um den Brei herumreden ...

So läuft das in der Löwenstadt, klare Ansage, Prost!