Mittwoch, März 21, 2007

Blackout.

Mit einem vernehmbaren Fummpp fiel mir gestern mein Laptop auf den Marmorboden, nachdem mir zum zweiten Mal ein Schlaufenhalter an meiner chinesischen Umhängetasche gerissen ist. Glückwunsch. Nach einer Fahrt zum Siemens Center weiß ich nun, dass sich in ihrer Kooperation Fujitsu um Lifebooks kümmert. Dort werde ich morgen vorstellig. Bis dahin tappe ich sprichwörtlich im Dunkeln auf meiner Tastatur herum, da bei dem Sturz der Monitor alleine Schaden genommen hat, kurz vor der Abgabe des zweiten Manuskripts dann doch ein wenig Glück im Unglück. Nach der Reparatur wieder mehr, Euer olr.

Mittwoch, März 14, 2007

Chingay 2007.


Was dem Brasilianer ist sein Kanneval in Rio, is' uns Chingay (gesprochen: "Tschinggeh").

Süß, weil alles Plastik, schön, weil 12 Nationen, Kopfweh, weil Madonna zur Aftershow-Party.

Sonntag, März 11, 2007

Wasserstandsmeldung 2.

Ich habe Sonntag und Montag zwei freie Tage und merke, dass dieser Arbeitsrhyhtmus auch seine Vorteile hat. Ich habe mir die neuesten Kreationen des schwedischen Möbelhauses angesehen, das natürlich 7 Tage die Woche offen hat, und bin auf weniger Besucher gestoßen als im Walldorfer Kaufrauschchaos...

Mit einer Portion "Swedish Meatballs" setze ich mich in das hauseigene Restaurant und komme mit einem indischen Gentleman ins Gespräch, Gentleman deswegen, weil die britische Konnotation sehr gut zu ihm passt, edle Klamotten, kontrollierte Gestik, teures Brillengestell. Er lädt mich in den Poloclub Singapurs ein, an dem ich ganz proletarisch verschwitzt gerne an meinen freien Tagen vorbeijogge...

Mit Knurps, Pups und Brösel, den neuen Lampenkreationen aus Japan, Deutschland und Uppsala, gehe ich zur Kasse. Meine Überlegung wie ich den großen Einkaufswagen Richtung Straße bugsieren kann, ist angesichts des fantastischen Service am hauseigenen Taxistand völlig unnötig. Ein Angesteller winkt den Wagen heran, schlägt auf den Kofferraum, damit der Fahrer ihn öffnet und selbst nicht aussteigen muss, nimmt behutsam alle 5 Plastiktüten, die von der Einpack-Verkäuferin flink und mit geübten Griffen gefüllt worden sind (Gläser und Tassen selbstverständlich in schweres Recyclingpapier gewickelt), verstaut sie im Kofferraum und öffnet mir die hintere Wagentür. Dabei habe ich gerade weder den Laden leergekauft, noch mich besonders aristokratisch am Ausgang positioniert so als erwarte ich einen derartigen Service.


Als Schmankerl ein kleiner Screenshot mit Ratespaß. Bei genauerem Hinsehen dürfte den aufmerksameren Lesern im Bild links hinten eine bekannte Gestalt erscheinen. Das Photo ist im Nachrichtenraum während der Abendnachrichten auf Channel 5 entstanden, deren Hintergrund eben unser Nachrichtenraum ist, auf dem nächsten multimedialen Selbstporträt kann ich mir ja eine Pose ausdenken, Vorschläge bitte an Channel News Asia, Franz-Josef-Strauß-Str. ...

Die Qual der Wahl des Abendessens um acht Uhr, indisch, malayiisch, mit Kokos oder ohne, in der Nähe meines Apartments gibt es einen Laden ausschließlich voller Apfelstrudelvarianten...

N'Abend.

Mittwoch, März 07, 2007

Tür II / von der Baustelle Mountainhome

Man will es ja nicht glauben, nun haben wir schon wieder eine neue Haustür, die letzte hatte einen "Holzfehler", das geht ja auch wirklich nicht.... wo kämen wir denn da hin?!
Exakt das gleiche Modell nur einen Tick heller :o)

Das Gerüst umgibt mittlerweile zwei Seiten der Mountainhome und ist noch mit einem grünen Vorhang heute Morgen bedeckt worden... hoffentlich ist das alles schnell fertig, sonst fangen die Bäume zu grünen an, und man kann den Unterschied nicht erkennen.

Morgen müssen alle Rolläden unten bleiben (?)

Ich wandere aus...

Montag, März 05, 2007

Verkleidung

Nu' ist es passiert: unsere Fassade ist mit einem Gerüst zugestellt worden, der Stuckateur kommt morgen. Direkt links von meinem Schreibtisch vor dem Fenster eine Gerüstbohle der Marke Bego... Peep-Show mal anders, da zieht man nichts Böses fürchtend morgens (oder auch erst mittags) die Rolläden hoch und steht auf einmal halb angezogen vor den Bauarbeitern.... Kaffee für alle!
Und wenn jetzt wieder einer nach Photos schreit ...! Schaut es Euch doch selber an! (Tja, Pech gehabt, Herr Radtke, was müssen Sie denn auch nach Singapur fliegen).

Donnerstag, März 01, 2007

Wasserstandsmeldung.

Ich sitze am Raffles Square und lese eines der Mediacorp-Blätter, in diesem Fall "Today". Es werden erstaunlich viele Zeitungen kostenlos angeboten, bei den meisten klärt sich auch auf den ersten Blick, warum. Wir bewegen uns hier auf dem Niveau eines "Wochenblattes", Fußball, Werbung, Panorama, Werbung, hatten wir schon Sport?

Die Himmelsfarbe im Hintergrund ist sehr authentisch, außer, wenn es regnet. Es gibt nur diese beiden Wetterlagen in Singapur - Regen und Sonne. Darum höre ich auch keine Wettervorhersagen, was sollte der Kollege auch vorhersagen, Regen oder Sonne?

Ich bewege mich meist um dem Grüngürtel des MacRitchie-Reservoirs herum, dessen Vorstellung ich auf den nächsten Eintrag verschiebe. Guten Abend.