Freitag, November 23, 2007

Vom Warmen ins Kalte.



An die lieben Possanten:

Ich, der Leichtbekleidete, der den täglichen klimatologischen Überraschungseffekt gerade mehr als vermisst oder zumindest eine kleine Schneefront für 24 Stunden, schicke Euch herzliche vorweihnachtliche Grüße und merke beim Schreiben sogleich wie albern sich das für mich anfühlt. Zwar gibt es Zehntausende Christen in Singapur, für die Weihnachten über den Kaufrausch hinaus Bedeutung hat, doch sehe ich von ihnen wenig in einem Land, dass ja fast nur aus Kaufhäusern besteht.
Gleichzeitig registriere ich mit Interesse wie Weihnachten in Singapur eben nur ein Feiertag unter vielen ist, gleichrangig mit dem chinesischen Neujahr, dem indischen Deepavali und dem malayisch-muslimischen Hari Raya Aidilfitri, die sich zwischen Oktober und Februar gewissermaßen die Feiertagsklinke in die Hand drücken.
Das rückt jegliche aufkeimende Eurozentrierung charmant wieder gerade. Und im Grunde vermisse ich auch nur Lebkuchen und Schnee.

Und Schlittschuh laufen mit der Posse.

Was ja der eigentliche Grund für diesen Eintrag ist.

Hals- und Beinbruch!


1 Comments:

At 2:51 PM, Blogger huedde said...

Deine Jacke läuft immer mit! :o)

Tröste Dich, Schnee hat's hier auch nicht, nur graue, kalte und nasse Novembertage, die geradezu nach etwas Wärme und Farbe schreien. Gestern gab's den Glühwein-Anstich.
Wir machen Bilder vom ersten Betreten des jungfäulichen Eises.
Deine H.

 

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